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Kann man Hunde fleischlos ernähren und wie viel Wolf steckt eigentlich noch in unsrem Hund?
Die Hundeernährung ist für viele Tierhalter ein sehr emotionales Thema. Während ein Teil vehement die Anschauung vertritt, dass der Hund, da er doch vom Wolf abstammt, ein Fleischfresser sei, ernähren andere wiederum ihre Tiere vegan, also ganz ohne tierische Nahrungsmittel und sind sogar überzeugt davon, dass dies gesundheitliche Vorteile schaffen kann.
Wissenschaftlich ist zwischenzeitlich belegt, dass sich Hunde und ihre Ernährung - so wie auch die Ernährung des Menschen - über die Jahrtausende evolutionär verändert und weiter entwickelt haben.
Der Hund gilt als Meister der Anpassung, was allein schon daran zu erkennen ist, dass es weltweit rund 500 Millionen Hunde, aber nur etwa 170 Tausend Wölfe, gibt. Fleisch ist eben in sehr vielen Regionen “Mangel- und nicht Massenware’.
Hunde können Kohlenhydrate weit besser verwerten als der Wolf. Sie sind bestens an pflanzliche Nahrung angepasst. Diese sollte ernährungsphysiologisch vollständig und ausgewogen sein, da der Hund zwar einen bestimmten Bedarf an Nährstoffen, aber eben nicht an Lebensmitteln hat!
Weiter sind viele Nahrungsmittelallergene für unsere Hunde tierischen Ursprungs, was darauf schließen lässt, dass eine pflanzliche Ernährung bei Nahrungsmittelallergien Abhilfe schaffen kann.
Aus ökologischer Sicht ist jedenfalls zu bedenken, dass die Massentierhaltung weiter ausgebaut, anstatt endlich eingedämmt werden würde, wenn alle Tierhalter nun ihre geliebten Hunde BARFen würden. Diese Fütterungsform soll ja die Ernährung des Wolfes imitieren und das kann doch nicht im Sinne unserer Umwelt sein! Endlich tendiert die westliche Welt dazu, den Fleischkonsum wieder zurückzudrehen und im besten Fall auf Fleisch aus artgerechter Haltung zu greifen. Ist es dann nicht eine zwiespältige Art der Tierliebe beim eigenen Konsumverhalten zwar auf Tierwohl zu achten, unsere Hunde aber mit übermäßig viel Fleisch zu füttern, was doch gar nicht notwendig wäre?
Warum sollte man also die über viele Jahrtausende angepasste Ernährung wieder “rückzüchten” wollen?!
Vielleicht regt diese - zugegebenermaßen sehr kurz gefasste - Argumentation dazu an, sich mit der MÖGLICHKEIT (und nicht dem MUSS) einer - zumindest teilweisen - pflanzlich Ernährung unserer (gesunden und ausgewachsenen!) Fellnasen zu beschäftigen. Mit einer Reduktion des Fleischanteils der täglichen Rationen oder ein/zwei vegetarische Tage in der Woche, können wir gemeinsam den CO2-Pfoten- bzw. Fußabdruck verringern, was doch in unser aller Interesse sein sollte, wenn man nicht von einem Extrem gleich in das andere übergehen möchte.
Jede Art der Futterumstellung muss selbstverständlich mit Bedacht auf die individuellen Bedürfnisse, Veranlagungen und vor allem behutsam passieren. Man will ja schließlich nur das Beste für unsere Lieblinge!
“Es ist zwar gut gemeint, den Hund zu ernähren, wie einen Wolf, weil er ja schließlich von diesem abstammt; aber eigentlich ist dies angesichts der genetischen Veränderungen von Menschen und Hunden in den letzten 15000 Jahren eine Themenverfehlung.” *
* Prof. Kurt Kotrschal
Quellen:
https://www.wolf.sachsen.de/wolfe-weltweit-4425.html (Mai, 2023)
https://de.wikipedia.org/wiki/Haushund (Mai, 2023)
https://dog-feeding.de/was-jetzt-fleischfresser-oder-allesfresser (Mai, 2023)
https://hundeprofil.de/sind-hunde-fleischfresser (Mai, 2023)
Mein Mann Thomas und ich leben heute mit unseren beiden Hunden Fred und Gretchen, die beide aus dem ausländischen Tierschutz zu uns gefunden haben, in der schönen Steiermark, umgeben von Wiesen, Wäldern und Seen....
Nachdem ich das Studium der Rechtswissenschaften in Graz abgeschlossen habe, habe ich die Ausbildung zur Versicherungsfachfrau durchlaufen und bin seit etlichen Jahren in dieser Branche hauptberuflich tätig.
Ich selbst durfte von Kindesbeinen an mit Tieren aufwachsen (Islandpferde, Katzen, Kaninchen u.v.m...), so hat sich meine Liebe zu ihnen rasch gezeigt und tief in mein Herz eingebrannt. Als meine Mutter dann schließlich unsere erste Hündin Alma überraschend aus dem Tierheim mit nach Hause gebracht hat, dauerte es nicht lange, um festzustellen, dass ein Leben mit Hund eine unglaubliche Bereicherung ist!
Mich selbst hat es immer schon aufs Land gezogen, weshalb ich der Stadt schlussendlich den Rücken gekehrt habe und seit vielen Jahren das Landleben genieße. Da darf ein Hund natürlich nicht fehlen!! Stimmt, auch ein zweiter Hund hat bei uns noch Platz gefunden und wenn es möglich wäre, wären es wahrscheinlich noch viele weitere....Aber wer weiß schon, was die Zukunft noch für Überraschungen bereit hält ;-)
Und um auf die Zukunft gut vorbereitet zu sein, bilde ich mich für unsere geliebten Vierbeiner in den Bereichen
Ernährung,
Naturheilkunde (Phytho-, Myko- & Aromaöltherapie)
sowie
Bachblüten für Hunde
besonders acht- und sorgsam stetig fort.
Als kompetente Beratungsstelle für unsere Fellnasen möchte ich künftig ein Stück zurückgeben und eine vertrauensvolle Unterstützung bieten...